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Beschwerde gegen einen Content ID-Anspruch einlegen

Falls du Einspruch gegen einen Content ID-Anspruch erhoben hast, der Anspruch aber reaktiviert wurde, kannst du unter Umständen Beschwerde gegen diese Entscheidung einlegen. Falls dein Video aufgrund eines Content ID-Anspruchs gesperrt wurde, kannst du den ersten Schritt des Einspruchsverfahrens in manchen Fällen überspringen und direkt Beschwerde einlegen.

Wenn du Beschwerde gegen einen Content ID-Anspruch einlegst, wird die Person, die Anspruch auf dein Video erhoben hat (der Anspruchsteller), benachrichtigt und muss innerhalb von 7 Tagen reagieren.

 

Vor der Beschwerde

Auf der Seite mit den Kanalfunktionen kannst du prüfen, ob du berechtigt bist, Beschwerde einzulegen. Wenn das nicht der Fall ist, musst du möglicherweise erst eine einmalige Überprüfung durchlaufen.

Du solltest nur dann Beschwerde einlegen, wenn du dir sicher bist, dass du alle erforderlichen Rechte zur Nutzung der Inhalte besitzt, auf die Anspruch erhoben wird. Ein wiederholter oder böswilliger Missbrauch des Beschwerdeverfahrens kann dazu führen, dass du keine Beschwerden mehr einreichen darfst, oder andere Strafen gegen dein Video oder deinen Kanal nach sich ziehen.

Beschwerde einlegen

Beschwerde gegen einen noch einmal geltend gemachten Anspruch einlegen

 Wenn du gegen einen Content ID-Anspruch Einspruch erhoben hast und dieser abgelehnt wurde, wird der Anspruch auf dein Video noch einmal erhoben. Unter Umständen kannst du gegen diese Entscheidung Beschwerde einlegen. Das geht so:

  1. Melde dich in YouTube Studio an.
  2. Wähle im Menü auf der linken Seite Inhalte  aus.
  3. Suche auf dem Tab Videos nach dem Video mit dem Anspruch, gegen den du Beschwerde einlegen möchtest. 
    • Du kannst dir die Suche erleichtern, indem du auf die Filterleiste  und dann Urheberrecht klickst.
  4. Bewege in der Spalte Einschränkungen den Mauszeiger auf Urheberrecht.
  5. Klicke auf DETAILS ANSEHEN.
  6. Suche unter In diesem Video gefundene Inhalte sind unten aufgeführt nach dem entsprechenden Anspruch und klicke auf AKTIONEN AUSWÄHLEN und dann Beschwerde einlegen.

Direkt Beschwerde einlegen

Wenn dein Video durch einen Content ID-Anspruch gesperrt wurde, kannst du den ersten Schritt des Einspruchsverfahrens unter Umständen überspringen und gleich Beschwerde einlegen. Diese Option wird als „Direkt Beschwerde einlegen“ bezeichnet.

Wenn du dir sicher bist, dass ein bestimmter Anspruch des Typs „Sperren“ unbegründet ist, kann diese Option zu einer schnelleren Lösung des Einspruchsverfahrens führen, da der Anspruchsteller innerhalb von 7 Tagen auf die Beschwerde reagieren muss. Außerdem bedeutet das, dass dein Video so schnell wie möglich wieder auf YouTube angesehen werden kann.

Wenn ein Anspruchsteller eine Beschwerde ablehnt, kann er einen Deaktivierungsantrag wegen Urheberrechtsverletzung einreichen. Falls der Deaktivierungsantrag gültig ist, wird dein Video aus YouTube entfernt und dein Kanal erhält eine Urheberrechtsverwarnung. Wenn du dir aber weiterhin sicher bist, dass du alle erforderlichen Rechte zur Nutzung der Inhalte besitzt, auf die Anspruch erhoben wird, kannst du eine Gegendarstellung einreichen.

So wählst du die Option „Direkt Beschwerde einlegen“ aus:

  1. Melde dich in YouTube Studio an.
  2. Wähle im Menü auf der linken Seite Inhalte aus.
  3. Suche auf dem Tab Videos nach dem Video mit dem Anspruch, gegen den du Beschwerde einlegen möchtest.
    • Du kannst dir die Suche erleichtern, indem du auf die Filterleiste  und dann Urheberrecht klickst.
  4. Bewege in der Spalte Einschränkungen den Mauszeiger auf Urheberrecht.
  5. Klicke auf DETAILS ANSEHEN.
  6. Suche unter In diesem Video gefundene Inhalte sind unten aufgeführt nach dem entsprechenden Anspruch und klicke auf AKTIONEN AUSWÄHLEN und dann Einspruch erheben.
  7. Wähle auf der Seite Optionen die Option Direkt Beschwerde einlegen aus.

Nach der Beschwerde

Der Anspruchsteller hat 7 Tage Zeit, um auf deine Beschwerde zu reagieren.

Optionen für den Anspruchsteller

Falls dein Video aus YouTube entfernt wurde, du dir aber weiterhin sicher bist, dass du alle erforderlichen Rechte zur Nutzung der Inhalte besitzt, auf die Anspruch erhoben wird, kannst du eine Gegendarstellung einreichen.

Beschwerde zurückziehen

Solltest du deine Meinung im Nachhinein ändern, kannst du deine Beschwerde auch wieder zurücknehmen. So ziehst du eine Beschwerde zurück:

  1. Melde dich in YouTube Studio an.
  2. Wähle im Menü auf der linken Seite Inhalte  aus.
  3. Suche auf dem Tab Videos nach dem Video mit dem Anspruch, gegen den du Beschwerde eingelegt hast.
    • Du kannst dir die Suche erleichtern, indem du auf die Filterleiste  und dann Urheberrecht klickst.
  4. Bewege in der Spalte Einschränkungen den Mauszeiger auf Urheberrecht.
  5. Klicke auf DETAILS ANSEHEN.
  6. Suche unter In diesem Video gefundene Inhalte sind unten aufgeführt nach dem entsprechenden Anspruch und klicke auf AKTIONEN AUSWÄHLEN und dann Beschwerde zurückziehen.
Hinweis: Wenn du eine Beschwerde zurückziehst, kann für denselben Anspruch keine neue Beschwerde eingelegt werden.
Weitere Informationen zum Beschwerdeverfahren findest du in diesem Video im Kapitel „Widerspruch gegen Content ID-Anspruch“:

Content ID-Ansprüche und Einspruchsverfahren: Ansprüche in Studio verwalten und darauf reagieren

 

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was ist der Unterschied zwischen einem Einspruch und der Option „Direkt Beschwerde einlegen“?

Beim ursprünglichen Einspruchsverfahren kann es bis zu 30 Tage dauern, bis der Anspruchsteller auf den Einspruch reagiert. Wenn er ihn dann ablehnt, kannst du Beschwerde einlegen. Der Anspruchsteller hat dann wiederum sieben Tage Zeit, darauf zu reagieren.

Die Option „Direkt Beschwerde einlegen“ ist nur für Content ID-Ansprüche verfügbar, durch die dein Video gesperrt wird. Bei dieser Option wird der erste Schritt des Einspruchsverfahrens übersprungen, bei dem der Anspruchsteller 30 Tage Zeit hat, auf den Einspruch zu reagieren. Stattdessen beginnt der Prozess direkt mit einer Beschwerde. Der Anspruchsteller muss dann innerhalb von sieben Tagen reagieren. Das bedeutet, dass der Prozess schneller abgeschlossen werden kann.

Wenn der Anspruchsteller deine Beschwerde ablehnt, kann er anschließend einen Deaktivierungsantrag wegen Urheberrechtsverletzung stellen. Falls der Deaktivierungsantrag gültig ist, wird dein Video von YouTube entfernt und dein Kanal erhält eine Urheberrechtsverwarnung. Du kannst aber eine Gegendarstellung einreichen, wenn du der Meinung bist, dass ein Irrtum vorliegt.

Wann sollte ich direkt Beschwerde einlegen?

Wenn dein Video aufgrund eines Content ID-Anspruchs gesperrt wurde, kannst du direkt Beschwerde einlegen. Das ist empfehlenswert, wenn du dir sicher bist, dass du das Recht zur Nutzung der Inhalte hast, und das Einspruchsverfahren schneller beenden möchtest. 

Allerdings kann der Anspruchsteller einen Deaktivierungsantrag wegen Urheberrechtsverletzung einreichen, nachdem er eine Beschwerde abgelehnt hat. Falls der Deaktivierungsantrag gültig ist, wird dein Video aus YouTube entfernt und dein Kanal erhält eine Urheberrechtsverwarnung. Wenn du dir aber weiterhin sicher bist, dass du alle erforderlichen Rechte zur Nutzung der Inhalte besitzt, auf die Anspruch erhoben wird, kannst du eine Gegendarstellung einreichen.

Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir, ob du direkt Beschwerde einlegen möchtest. Wenn du dir nicht sicher bist, was du tun sollst, empfehlen wir dir rechtlichen Rat einzuholen.

Warum kann ich nur dann direkt Beschwerde einlegen, wenn mein Video aufgrund eines Content ID-Anspruchs gesperrt wurde?

Videos, die aufgrund eines Anspruchs gesperrt werden, können auf YouTube je nach Richtlinie des Anspruchstellers entweder weltweit oder in bestimmten Ländern/Regionen nicht angesehen werden. Wenn du dir sicher bist, dass ein bestimmter Anspruch des Typs „Sperren“ unbegründet ist, kann die Option „Direkt Beschwerde einlegen“ zu einer schnelleren Lösung des Einspruchsverfahrens führen. Das bedeutet, dass dein Video so schnell wie möglich wieder auf YouTube angesehen werden kann.

Bei den anderen Anspruchstypen („Monetarisieren“ und „Beobachten“) bleibt dein Video trotz Content ID-Anspruch auf YouTube verfügbar. Wichtig: Sollten sowohl du als auch der Anspruchsteller im Falle des Anspruchstyps „Monetarisieren“ versuchen, das Video mit Ansprüchen zu monetarisieren, wird das Video auch während des Einspruchsverfahrens Umsatz generieren. Nachdem über den Einspruch entschieden wurde, wird dieser an die berechtigte Partei ausgezahlt. Weitere Informationen findest du im Hilfeartikel Monetarisierung bei Content ID-Einsprüchen.
Kann ich eine bereits eingereichte Beschwerde wieder zurückziehen?
Ja. Folge dazu einfach dieser Anleitung. Aber nicht vergessen: Diese Entscheidung ist endgültig. Das Einreichen einer zweiten Beschwerde in Bezug auf denselben Anspruch ist anschließend nicht mehr möglich.
Was kann ich tun, wenn meine Beschwerde abgelehnt und mein Video deaktiviert wurde?

Wenn du dir sicher bist, dass deine Beschwerde infolge eines Fehlers oder einer Fehlidentifizierung deiner Inhalte abgelehnt wurde, kannst du eine Gegendarstellung einreichen. Das gilt auch für Fälle von Fair Use. Eine Gegendarstellung ist ein rechtliches Ersuchen, mit dem YouTube aufgefordert wird, ein aufgrund einer mutmaßlichen Urheberrechtsverletzung entferntes Video zu reaktivieren.

Weitere Optionen:

Muss ich mit mehreren Urheberrechtsverwarnungen rechnen, wenn ich gegen mehrere Ansprüche auf ein Video gleichzeitig Beschwerde einlege?
Ein Video kann mehrere Content ID-Ansprüche oder Deaktivierungsanträge erhalten. Es ist allerdings nur jeweils eine Urheberrechtsverwarnung möglich.
 

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