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Die Verwendung veränderter oder synthetischer Inhalte offenlegen

Wir möchten, dass Creator Tools zum Bearbeiten und Generieren von Inhalten auf innovative und verantwortungsvolle Art und Weise nutzen. Gleichzeitig müssen Zuschauer aber auch wissen, ob die Inhalte, die sie sich ansehen oder anhören, echt sind.

Zuschauer sollten über die Inhalte, die sie sich anschauen, Bescheid wissen können. Deshalb müssen Creator angeben, ob Inhalte, die echt zu sein scheinen, stark verändert oder synthetisch generiert wurden.

Dazu gehören Inhalte, die:

  • den Anschein erwecken, dass eine echte Person etwas sagt oder tut, das sie nicht gesagt oder getan hat
  • veränderte Aufnahmen eines realen Ereignisses oder Orts enthalten
  • eine realistisch anmutende Szene, die nicht wirklich stattgefunden hat, enthalten

Darunter fallen beispielsweise Inhalte, die vollständig oder teilweise verändert wurden oder mithilfe von Tools zur Erstellung oder Bearbeitung von Audio- und Videoinhalten sowie Bildern entstanden sind.

Veränderte Inhalte in YouTube Studio offenlegen

Creator, die YouTube Studio auf einem Computer oder einem Mobilgerät nutzen, können mithilfe der Einstellung „Veränderte Inhalte“ offenlegen, wenn Inhalte stark verändert oder synthetisch erstellt wurden. In Zukunft wird diese Einstellung auch auf andere Geräte und YouTube-Apps ausgeweitet.

Nachdem ein Creator dieses Feld ausgewählt und Inhalte hochgeladen hat, wird in der erweiterten Beschreibung des Videos ein Label angezeigt.

Creator, die ein Short mit Dream Track oder Dream Screen, den auf generativer KI basierenden Tools von YouTube, erstellen, müssen keine zusätzlichen Schritte unternehmen, um die Verwendung von KI offenzulegen. Das jeweilige Tool zeigt automatisch an, dass KI genutzt wurde. Wenn Creator andere KI‑Tools verwendet haben, müssen sie das beim Uploadvorgang angeben.

Beispiele für veränderte oder synthetische Inhalte

Die folgende Liste enthält Beispiele für veränderte oder synthetische Inhalte. Das sind z. B. Inhalte, die vollständig oder teilweise verändert wurden oder mithilfe von Tools zur Erstellung oder Bearbeitung von Audio- und Videoinhalten sowie Bildern entstanden sind. Bei realistischen Inhalten und starken Veränderungen ist eine Offenlegung notwendig, bei unrealistischen oder leichten Änderungen nicht. Beachte bitte, dass das keine vollständige Liste ist.

Keine Offenlegung durch Creator notwendig Offenlegung durch Creator notwendig
  • Verwendung von Beauty-Filtern
  • Digitale Erstellung oder Änderung von Inhalten, um das Gesicht einer Person durch das einer anderen Person zu ersetzen
  • Synthetische Generierung oder Erweiterung eines Hintergrunds, um ein sich bewegendes Auto zu simulieren
  • Digitale Anpassung einer bekannten Verfolgungsjagd mit einem Star, der nicht im Originalfilm zu sehen war
  • Optimierung einer Audioaufnahme mithilfe von Effekten
  • Simulation einer Audioaufnahme, damit es so klingt, als ob eine medizinische Fachkraft einen Rat gegeben hätte, obwohl dies nicht der Fall war
  • Verwendung einer KI-generierten Animation einer Rakete in einem Video
  • Eine realistische Darstellung einer Rakete, die auf eine echte Stadt abgefeuert wird

 

Beispiele für Inhalte, die Creator nicht offenlegen müssen
Bei unrealistischen Inhalten, die verändert oder synthetisch erstellt wurden, ist keine Offenlegung notwendig. Das Gleiche gilt für geringfügige Änderungen an realistischen Inhalten. Kleinere Änderungen haben in erster Linie ästhetische Gründe. Dadurch werden Inhalte nicht so verändert, dass Zuschauer nicht mehr wissen, was wirklich passiert ist.
Beispiele für Inhalte, Änderungen oder Hilfestellungen zu Videos, die keine Offenlegung durch Creator erfordern:
  • Unrealistische Inhalte
    • Wenn jemand auf einem Einhorn durch eine Fantasiewelt reitet
    • Greenscreen zur Darstellung einer Person, die im Weltraum schwebt
  • Kleinere Änderungen
    • Farbanpassung oder Beleuchtungsfilter
    • Spezialfilter, z. B. für Vintage-Effekte oder zur Weichzeichnung des Hintergrunds
    • Unterstützung bei der Videoproduktion – z. B. durch Tools, die auf generativer KI basieren –, um ein Videokonzept, ein Skript, ein Thumbnail, einen Titel oder eine Infografik zu erstellen oder zu verbessern
    • Erstellen von Untertiteln
    • Scharf stellen, Skalieren oder Reparieren von Videos sowie Sprach- oder Audioaufnahmen
    • Unterstützung bei der Ideenfindung
    • Klonen der eigenen Stimme, um Voiceovers oder Synchronisationen zu erstellen
    • Gameplay-Aufnahmen aus Videospielen

Beachte bitte, dass diese Liste nicht vollständig ist.

Beispiele für Inhalte, die Creator offenlegen müssen
Creator müssen angeben, wenn Inhalte, die echt zu sein scheinen, stark verändert oder synthetisch erstellt wurden. So wissen Zuschauer über die Inhalte, die sie sich ansehen, Bescheid.
Beispiele für Inhalte, Änderungen oder Hilfestellungen zu Videos, die eine Offenlegung durch Creator erfordern:
  • Synthetische Generierung von Musik
  • Klonen der Stimme einer anderen Person, um Voiceovers oder Synchronisationen zu erstellen
  • Synthetische Erstellung von zusätzlichem Videomaterial eines realen Ortes, z. B. ein Video von einem Surfer auf Maui für ein Werbevideo für eine Reise
  • Synthetische Generierung eines realistischen Videos von einem Spiel zwischen zwei echten Profi-Tennisspielern
  • Den Anschein zu erwecken, dass jemand einen Rat gegeben hat, wenn dies gar nicht der Fall war
  • Digitale Modifizierung von Audioaufnahmen, damit es sich so anhört, als hätte ein bekannter Sänger bei einem Liveauftritt den Ton nicht getroffen
  • Eine realistische Darstellung eines Tornados oder anderer Wetterereignisse, die sich auf eine reale Stadt zubewegen, was aber nicht stattgefunden hat
  • Den Anschein zu erwecken, dass Krankenhausmitarbeiter kranke oder verwundete Patienten abgewiesen hätten
  • Darstellung einer Person des öffentlichen Lebens, die etwas stiehlt, das sie nicht gestohlen hat, oder zugegeben hat, etwas zu stehlen, obwohl dies nicht der Fall ist
  • Den Anschein erwecken zu lassen, eine echte Person sei verhaftet oder inhaftiert worden

Beachte bitte, dass diese Liste nicht vollständig ist.

Die Verwendung veränderter oder synthetischer Inhalte offenlegen

Creator müssen angeben, wenn Inhalte, die echt zu sein scheinen, stark verändert oder synthetisch generiert wurden. Creator können diese Information während des Uploads angeben.

  1. Rufe YouTube Studio auf.
  2. Folge der Anleitung, um Inhalte hochzuladen.
  3. Wähle im Abschnitt „Details“ unter „Veränderte Inhalte“ die Option Ja aus, wenn sie gemäß den Offenlegungspflichten auf deine Inhalte zutrifft.
  4. Wähle weitere Videodetails aus.

Bei YouTube-Shorts, die mit auf generativer KI basierenden Tools von YouTube erstellt wurden (z. B. Dream Track oder Dream Screen), sind aktuell keine weiteren Schritte erforderlich. Das jeweilige Tool zeigt automatisch an, dass KI genutzt wurde.

Um Creator zu unterstützen, können wir in ihrem Namen unter „Veränderte Inhalte“ automatisch „Ja“ auswählen, wenn sie im Titel oder der Videobeschreibung angeben, dass sie veränderte oder synthetische Inhalte verwendet haben.

Was passiert nach der Offenlegung?

Haben Creator mit „Ja“ angegeben, dass ihre Inhalte verändert wurden oder synthetisch sind, fügen wir dem Beschreibungsfeld ihres Videos ein Label hinzu. Diese Labels werden derzeit nur Nutzern angezeigt, die sich YouTube-Videos auf einem Smartphone oder Tablet ansehen.

Label im erweiterten Beschreibungsfeld

Zusätzliches Label für sensible Inhalte

Hochwertige und aktuelle Informationen zu Themen wie Wahlen, aktuelle Konflikte, Naturkatastrophen, Finanzen oder Gesundheit sind sehr wichtig. Informationen dieser Art können sich stark auf das Wohlbefinden, die finanzielle Sicherheit oder die Sicherheit von Menschen und der Gesellschaft im Allgemeinen auswirken. Bei Inhalten zu sensiblen Themen wie diesen wird im Videoplayer eventuell ein noch besser sichtbares Label angezeigt, das für mehr Transparenz sorgen soll.

Andere Auswirkungen der Offenlegung

Wenn du angibst, dass du veränderte oder synthetische Inhalte genutzt hast, wird dadurch weder die Zielgruppe noch die Monetarisierung deiner Videos eingeschränkt.

Risiken der Nichtoffenlegung

Es kann irreführend sein, wenn Zuschauer glauben, dass ein Video echt ist, wenn es jedoch stark verändert oder synthetisch generiert wurde und dadurch realistisch wirkt.

Erfolgt keine Offenlegung, ergreift YouTube unter Umständen Maßnahmen, um Zuschauer vor Schäden zu schützen. Dazu wird proaktiv ein Label verwendet, das Creator nicht entfernen können. Wenn Creator solche Informationen grundsätzlich nicht offenlegen wollen, kann dies Konsequenzen haben. YouTube kann z. B. deren Inhalte entfernen oder sie vom YouTube-Partnerprogramm ausschließen.

Unsere Community-Richtlinien gelten für alle Inhalte auf YouTube, unabhängig davon, ob sie verändert wurden oder synthetisch sind.

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